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Damit Ihr Content ins Auge sticht: 6 goldene Regeln für SEO-optimierte Pressemitteilungen

SEO-Optimierung Semrau Kommunikation

Wenn Sie mit einer Pressemitteilung die Aufmerksamkeit von Journalistinnen und Journalisten gewinnen möchten, ist eine gute Platzierung bei Google, Yahoo & Co. ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Worauf es bei der SEO Optimierung von Pressemitteilungen wirklich ankommt, zeigen diese 6 goldenen Regeln.

Sind Pressemitteilungen eigentlich noch zeitgemäß?
Die Antwort ist ein klares „Ja“. Wie Studien und Branchenumfragen immer wieder zeigen, sind Pressemitteilungen neben persönlichen Gesprächen nach wie vor die wichtigsten Recherchequellen von Journalistinnen und Journalisten. Doch die Digitalisierung geht auch an den Pressevertreterinnen und -vertretern nicht vorbei. Wie die Studie „Recherche 2018“ von news aktuell schon vor zwei Jahren wenig überraschend ergab, nimmt die Bedeutung von Social Media Kanälen als Recherchetool stark zu – und zwar nicht nur zum Einstieg in einen bestimmten Sachverhalt, sondern auch für die Produktion der Pressebeiträge. Für Ihre erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit ist es deshalb umso wichtiger, diese veränderten Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Wenn Sie erfolgreich kommunizieren möchten, sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Presseinformationen bei Ihren Zielgruppen Gehör finden und nicht im Social Media Dschungel untergehen. Suchmaschinenoptimierung (SEO = Search Engine Optimization) lautet deshalb das Gebot der Stunde. Wie Sie Pressemitteilungen SEO-gerecht aufbereiten können und was dabei unbedingt zu beachten ist, dazu jetzt einige Tipps.

Regel 1: Probleme lösen, Mehrwert bieten: Mit gutem Content ganz nach vorne
Von allen Suchmaschinen-Nutzern – und das sind laut Angaben von Statista aktuell 92 Prozent der Deutschen – lesen 95 Prozent nur die ersten zehn Treffer einer Suchabfrage. Das erklärt, warum nicht suchmaschinenoptimierte Pressemitteilungen keine Chance haben, von ihren Zielgruppen gefunden, geschweige denn von ihnen beachtet zu werden. Was sollten Sie also tun, damit Ihre Pressemitteilung unter den Top-Ten-Treffern landet? Die Lösung lautet: Mehrwert bieten.

Wenn in einer Pressemitteilung nicht nur dröge Unternehmensfakten, sondern vor allem nützliche Inhalte mit Problemlösungs-Charakter enthalten sind, steigert das die Chancen, im Treffer-Ranking möglichst weit nach oben zu rutschen, ganz enorm. Ein Beispiel: Wenn ich heute nach den Begriffen „Steuern“ und „Krise“ suche, wird mir bei fast allen gängigen Suchmaschinen unter den ersten fünf Treffern folgende Pressemitteilung angegeben: „Steuern sparen in der Krise? Ein Steuer-Experte erklärt“. In diesem Text werden konkrete Tipps zusammengefasst, mit denen sich Steuerzahlungen rund ums Homeoffice, Kurzarbeit, Corona-Prämie etc. vermeiden oder möglichst verringern lassen. Ergänzend schildert der Verfasser der Pressemitteilung am Textschluss kurz und knapp sein eigenes Leistungsangebot auf diesem Themengebiet. Mein Fazit: Alles richtig gemacht, denn auf solche nützlichen Inhalte „stehen“ nicht nur Journalistinnen und Journalisten, sondern eben auch Suchmaschinen.

Regel 2: Manche Dinge ändern sich nicht: Der richtige Textaufbau
Der Aufbau einer suchmaschinenoptimierten Pressemitteilung folgt dem klassischen Muster: Headline, Subheadline, Lead, Hauptteil und Boilerplate. In diesem letzten Teil sollten der vollständige Unternehmensname, wichtigste Unternehmenskennzahlen, der Name des oder der Geschäftsführes/-führerin, Ihre Firmenadresse und – bitte auf gar keinen Fall vergessen – der persönliche Ansprechpartner oder Ansprechpartnerin für die Presse genannt werden. Leider ist es bis heute immer noch weit verbreitet, Pressemitteilungen ohne Pressekontakt oder nur mit einer anonymen Telefonnummer/E-Mail-Adresse für Presseanfragen zu versehen. Doch Journalistinnen und Journalisten haben nur wenig Zeit und schon gar keine Lust auf Suchspielchen.

Regel 3: Erfolg oder Misserfolg? Die Keywords sind entscheidend
Ein zentraler Erfolgsfaktor für die richtige Zuordnung von Suchbegriffen zu möglichen Ergebnis-Links sind für Suchmaschinen wie Google & Co die im Mitteilungstext – hoffentlich – enthaltenen Keywords. Denn erst die Einbettung passender Keywords in den gesamten Text ermöglicht, dass die Pressemitteilung einen hohen Rang in der Liste der Suchergebnisse erreichen kann. Doch wie finden Sie die richtigen Keywords?

  • Häufig ergeben sich die Keywords ganz von alleine aus den Themenbereichen, um die es im Text der Pressemitteilung geht. So sind Schlagworte wie „Steuern“, „Krise“, „sparen“ und „Experte“ – um beim schon genannten Beispiel zu bleiben – bestens geeignete Keywords, da diese Schlagworte den Inhalt der Mitteilung gut beschreiben und damit in den richtigen Such-Zusammenhang stellen. 
  • Google Trends ist ein hilfreiches Tool, denn es zeigt die aktuellen Klickraten potenzieller Keywords an. Damit erhalten Sie einen guten Überblick, ob die von Ihnen gewählten Wörter tatsächlich gesucht werden oder ob Sie diese besser gegen ähnliche, aber aktuell beliebtere Wörter ersetzen sollten. Auch wenn es für dasselbe Wort gleich mehrere Bezeichnungen gibt oder Sie sich bei der Rechtschreibung nicht sicher sind (z. B. ob ein zusammengesetztes Nomen mit oder ohne Bindestrich geschrieben vielleicht besser gefunden wird), kann die Anwendung nützlich sein. Wenn Sie sich zum Beispiel fragen, welcher von zwei Begriffen bei Suchmaschinen aktuell eine höhere Trefferquote erreicht, können Sie das durch das Gegeneinanderstellen beider Begriffe in Google Trends schnell ermitteln (z. B. Diversity vs. Gleichstellung, PR-Desaster vs. PR-GAU, Corporate Blog vs. Unternehmens-Blog uvm.) und den erfolgsversprechenderen Begriff dann als Keyword einsetzen.

Regel 4:  Für einen schnellen Überblick: SEO-gerechtes Textformat lädt zum Lesen ein
Ob eine Pressemitteilung online häufig gelesen und ihr Inhalt als interessant wahrgenommen wird, hängt unter anderem auch von ihrer Formatierung ab:

  • Thematisch strukturierte Absätze mit Zwischenüberschriften lockern den Text optisch und inhaltlich auf
  • Für einen schnellen Überblick aufs Wesentliche können einzelne wichtige Begriffe/Keywords gefettet dargestellt werden.

Regel 5: Die Macht der Bilder: Fotos und Videos für mehr Aufmerksamkeit
Medien benötigen Content – aber nicht nur reinen Text. Die Aufmerksamkeit der Leserinnen und Leser zu gewinnen, stellt heute bei Print, aber vor allem bei Online-Medien eine echte Herausforderung dar. Mitgelieferten Bildern und Videos kommt ein immer höherer Stellenwert zu. Eine Pressemitteilung, die ergänzende Bilder und audiovisuelles Material enthält, wird deshalb deutlich häufiger aufgegriffen als reiner Text.

Regel 6: Auf die Wirkung kommt es an: Wie eine seriöse Verlinkung die Autorität erhöht
Wenn Sie externe Links zu ergänzenden Quellen innerhalb Ihrer Pressemitteilung einbetten, können Sie damit die Autorität Ihrer Textinhalte noch verstärken. Folgendes sollten Sie dabei berücksichtigen:

  • Nutzen Sie bevorzugt Links auf Videos und Bilddaten, anstatt auf längere Texte zu verlinken (vgl. Regel 5)
  • Alle Links sollten ausschließlich auf hochwertige, seriöse Quellen verweisen
  • Eine Faustregel besagt, dass bei der Lektüre eines Online-Textes etwa drei der angegebenen auch Links tatsächlich angeklickt werden

Viel Erfolg bei der SEO-Optimierung!

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