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Quick & easy: So erstellen Sie einen Redaktionsplan für Ihr Content-Marketing (Teil 2)

Redaktionsplan erstellen

Wie finde ich relevante Themen für meine Zielgruppen? Welche Tools erleichtern unsere Redaktionsplanung? Finden Sie Antworten auf diese wichtigen Fragen im zweiten Teil dieser Blogserie.

Jetzt wird´s spannend: Relevante Themen bestimmen
Wenn Sie – wie in meinem ersten Blogartikel zu diesem Thema beschrieben – mit einer soliden Jahresplanung wichtige Vorarbeit geleistet und damit eine optimale Basis für eine tiefergehenden Themenplanung geschaffen haben, geht es jetzt ans Eingemachte: Die Recherche und Planung konkreter Themen, die Sie für Ihre Beiträge nutzen möchten, steht an. Sie haben dazu schon einige Themenideen in der Pipeline? Bestens, dann können Sie diese jetzt in ihrem Themenplan notieren – idealerweise nach Kategorien geordnet, das erleichtert die Übersicht. Eignen sich die Themen nur für ein ganz bestimmtes oder aber für mehrere Formate, z. B. für einen Podcast und/oder einen Blog, dann schreiben Sie das gleich dazu. Doch was tun, wenn die Themen nicht gleich auf der Hand liegen und Ihr Plan noch große Lücken hat?

Keine Idee? Was bei der Themenfindung wirklich hilft
Die Lösung lautet: Behalten Sie Ihre Kommunikations-Zielgruppen (die Sie natürlich zuvor genau definiert haben sollten) immer im Blick und stellen Sie sich dazu einige Fragen:

  • Welche Themen könnten für Ihre Zielgruppen (KundInnen, Multiplikatoren, Aktionäre, MitarbeiterInnen Ihres Unternehmen und Ihrer Branche, sonstige Stakeholder usw.) tatsächlich relevant sein?
  • Welche Ihrer bisherigen Themen kam bei oder oder mehrerer Zielgruppe(n) besonders gut an und könnte weiter vertieft werden?
  • Über welches (Unter-)Thema haben Sie oder Ihr Team schon lange nicht mehr berichtet und warum? Gibt es hier interessante Neuerungen oder Aspekte?
  • Welche Fragen und Themenstellungen werden in Online-Foren Ihres Fachbereichs und in Branchenmedien diskutiert? Daraus können sich viele Ideen für Beiträge, Whitepaper usw. ergeben.
  • Welche Themen werden in den Kommentaren zu Ihren bereits vorhandenen Texten oder Posts diskutiert?
  • Wenn Sie eine aktive Community in sozialen Netzwerken haben, welche Themen wären dort gewünscht? Fragen Sie einfach nach.

Ganz sicher fallen Ihnen auf diese Weise eine Menge geeigneter Themen ein, die Sie jetzt nur noch nach dem jeweils geeigneten Format und einem passenden Erscheinungszeitpunkt geordnet in Ihren Redaktionsplan eintragen müssen. Allerdings ist auch ein noch so ausgeklügelter Redaktionsplan in der Regel nie für die Ewigkeit: Unvorhergesehene Dinge können geschehen (Stichwort: Corona), im Redaktionsteam kann es zu personellen Ausfällen kommen, Produkte, über die berichtet werden sollte, gelangen vielleicht erst später als vorgesehen zur Marktreife, usw. All das sollten Sie in Ihren Überlegungen berücksichtigen. So können Sie im Fall der Fälle flexibel agieren und cool bleiben.

Diese Tools erleichtern Ihre Planung
Geht es Ihnen auch so wie uns? Wenn man sich bei der Erstellung eines Redaktionsplans richtig viel Mühe gegeben, etliche Stunden in die Themenrecherche investiert und intensiv über die richtigen Formate und Publikationszeiträume nachgedacht hat, möchte man das Ergebnis dieser Anstrengungen nicht einfach nur in einem simplen Excelsheet festhalten. Sie arbeiten in einem Redaktionsteam, steuern MitarbeiterInnen oder möchten Ihren Fachabteilungs-KollegInnen bzw. Kunden größtmögliche Transparenz über Ihre Planungen ermöglichen? Dann reicht dazu keine einfache Tabellenkalkulations-Software. Zum Glück gibt es viele hilfreiche Tools zur Contentplanung, die weit über die Möglichkeiten von Excel & Co. hinausgehen.

Hier ist eine kleine Auswahl*:

  • Der Microsoft Planner (ist üblicherweise ein Teil des Microsoft Office 365-Pakets) ist eine Cloud-Lösung, mit der ganze Redaktionsteams Inhalte entweder untereinander oder auch mit KundInnen teilen können. Dieser Cloud-Dienst wird in Deutschland DSGVO-konform angeboten – ein aus meiner Sicht sehr wichtiger Pluspunkt.
  • Edit Flow ist ein kostenloses Open-Source-PlugIn für WordPress mit praktischen Funktionalitäten. Besonders für WordPress-Nutzer empfehlenswert.
  • Co-Schedule ist zwar kostenpflichtig, verfügt aber über deutlich mehr Funktionalitäten als Edit Flow.
  • Divvy HQ eignet sich vor allem für größere Mitarbeiterteams, die ein umfangreiches Leistungsportfolio benötigen, und ist dementsprechend kostenpflichtig.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Redaktionsplanung!


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